Unterschiedlicher konnten die 2 Halbzeiten in Berbourg nicht sein. In der ersten Hälfe sah man einen gut organisierten CSG, der gut in der Verteidigung stand, kaum eine Torchance zuließ und konstruktiv und dynamisch nach vorne spielt. In der Offensive wurden zahlreiche Torchancen erspielt und auch eiskalt verwandelt. In der 2. Hälfe wirkte die Mannschaft ängstlich und unerklärlicherweise ohne Selbstvertrauen, was Berbourg zu zahlreichen Torchancen verhalf. So musste der in der ersten Halbzeit nie infrage gestellte Erfolg doch noch bis zur letzten Minute hart erkämpft werden.
Das Spiel begann vielversprechend für den CSG, der Ball lief gut. Vor allem über die linke Seite wurden Torchancen erspielt. In der 9. Minute nutzte der nach langer Verletzungspause stark spielende Useldinger eine gute Flanke von Nelson Mendonça und lenkte den Ball über die Torlinie. Knapp 10 Minuten später war es d. Kurz der einen sauberen Pass von der linken Flügelposition ins Zentrum auf Lahyani spielte, dieser nutzte die Gelegenheit und setzte den Ball neben den linken Torpfosten zur 2-0 Führung ins Netz. Berbourg hatte lediglich 2 kleine Torchancen in der ersten Halbzeit. Zuerst musste M. Pleimling nach einem schlecht getimten Rückpass eingreifen und in der 22. Minute hatte Berbourg die erste und einzige nennenswerte Offensivaktion der ersten Halbzeit. Nach einem guten Angriff des CSG in der 33. Minute wurde der Jugendspieler Bruno Martins im Strafraum gefoult. Der Schiri pfiff 11-Meter und zeigte dem Berbourger Abwehrspieler anschließend gelb-rot. Khalid Lahyani verwandelte den 11-Meter sicher ins rechte Toreck 3-0.
Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Niemand der CSG-Anhänger ahnte, dass die 2. Hälfte, trotz Überzahl des CSG, doch noch mal spannend werden würde. Berbourg brachte 2 schnelle Stürmer ins Spiel. Der CSG wirkte ängstlich und unorganisiert und so erspielt Berbourg sich etliche Torchancen und erzielten dann auch in der 73. Minute den Anschlusstreffer. Der CSG schaffte es nicht mehr die vielen Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen und die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Es blieb spannend bis zum Schluss, Berbourg hatte die besseren Torchancen, schaffte es aber nicht mehr den Ball über die Linie zu bringen.
Unter den CSG-Anhängern war die Freude zwar groß, jeder stellte sich aber die Frage, wie es zu den beiden so unterschiedlichen Halbzeiten kommen konnte?
Am nächsten Sonntag steht dann das nächste Derby an, um 16 Uhr wird auf Flohr der Aufsteiger aus Wormeldingen antreten.