In der vorgezogenen Partie des 18. Spieltages der Ehrenpromotion empfing der CSG, mit 4 Punkten aus 2 Spielen mehr als solide in die Rückrunde gestartet, am Freitag den Tabellennachbarn aus Canach zum kleinen Ost-Derby.

Die Partie begann intensiv und spielte sich insbesondere im Mittelfeld ab. Der CSG versuchte das Ruder zu übernehmen, doch Torchancen waren in der Anfangsphase auf beiden Seiten Mangelware. In der 22. Minute fiel dann etwas überraschend das 1-0 für die Gäste durch Costa, der mit etwas Glück Torhüter Pleimling überwinden konnte. Der CSG mühte sich, und kam in der 39. Minute zum Ausgleich: Nach Flanke von Becker legte Lauer per Kopf auf Kurz, der zum 1-1 Ausgleich einnetzte. Doch die Freude währte nur kurz, denn nur 3 Minuten später setzte sich wieder Costa über rechts durch, seine Hereingabe köpfte Bernard über Pleimling hinweg zur 2-1 Pausenführung für Canach.

Nur 6 Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Blauen egalisieren: nach schöner Kombination von Winterneuzugang Mourchid und Lahyani flankte Letztgenannter gefühlvoll in die gefährliche Zone zu Lauer, der den Ball in typischer Stürmermanier zum 2-2 Ausgleich ins Tor spitzelte. Doch auch dieses Mal hatten die Gäste nur 6 Minuten später eine Antwort parat, denn Ex-CSG-Spieler Wang setzte sich über den Flügel durch und spielte zu Bernard, der zur erneuten 3-2 Führung einschob.

Der CSG steckte nicht auf und wurde offensiver, Trainer Servais brachte mit Martins und Useldinger frischen Wind in die Partie. In der 88. Minute belohnten sich die Hausherren für ihre Bemühungen, als Kurz mit einem Weltklasseschlenzer aus knapp 20 m den Ball im rechten oberen Knick versenkte. Fast wäre dem CSG noch der 4-3 Siegtreffer gelungen, doch Mendes Pandim, für den verletzen Schömann eingewechselt, scheiterte in der Nachspielzeit am rechten Pfosten. So blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten 3-3.

Ein Punkt, der besser ist als keiner, doch man merkte den Spielern nach dem Spiel schon die Enttäuschung an. Trotzdem war es eine starke kämpferische Leistung der Blauen, die nächsten Sonntag beim Tabellen-Zweiten aus Ettelbrück den nächsten dicken Brocken vor der Brust haben.